Über die Forschergruppe Massivbau
Heutzutage bauen wir größtenteils mit Beton. Jährlich werden in Deutschland über 100 Millionen Kubikmeter Stahlbeton verbaut – vorstellbar als ein massiver Betonwürfel mit einer Kantenlänge von beinahe einem halben Kilometer. „Bei diesen enormen Ressourcen- und Energieverbrauch im Bausektor haben kleine Verbesserungen schon riesige Auswirkungen“, erklärt Prof. Klaus Holschemacher, Direktor des Instituts für Betonbau. „Wenn wir die Mischung und die Art des Betons genau darauf abstimmen, wo der Beton verbaut werden soll – also beispielsweise als Fundament, als Fertigbauteil oder als Sichtbetonverkleidung – können wir Ressourcen einsparen und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit des Betons verbessern.“
Unser Team entwickelt seit über 15 Jahren Spezialbetone und prüft systematisch, wie sich Veränderungen der Betonrezeptur auf die Eigenschaften des Materials auswirken. Durch etliche kleinere und größere Forschungsprojekte hat die Forschungsgruppe ein Netzwerk mit zahlreichen Praxispartner aufgebaut. So werden gemeinsam aktuelle Forschungsergebnisse sowohl in das Planungsbüro als auch direkt auf die Baustelle transferiert.