Betonexperten diskutieren am 21. März an der HTWK Leipzig über Innovationen und Anwendungsgebiete
Bei der Tagungsreihe Betonbauteile tauschen sich alle zwei Jahre Wissenschaftler und Anwender aus der Praxis über den Stand der Forschung und aktuelle Entwicklungen hinsichtlich der Planung, der Konstruktion und der Ausführung von Bauteilen aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton an der HTWK Leipzig aus. Die mittlerweile 13. Ausgabe der Tagung findet am 21. März 2019 unter dem Titel „Neue Entwicklungen im Betonbau“ im Geutebrückbau, Hörsaal 329 (Karl-Liebknecht-Straße 132) statt.
In insgesamt 12 Vorträgen gehen namhafte Referenten aus Baupraxis und Wissenschaft auf Hintergründe und Fortschreibung der Eurocodes, baustoffliche Innovationen und neue Anforderungen an die Planung und Ausführung von Betonbauteilen ein. Erwartet werden rund 180 Teilnehmer.
Traditionell stehen im ersten Tagungsschwerpunkt Fragen der baupraktischen Anwendung der Eurocodes sowie der Weiterentwicklung dieser Normen im Mittelpunkt. Aus aktuellem Anlass wird dabei auch auf die Fortschreibung der Einwirkungsnormenreihe DIN EN 1991 sowie die neuen DAfStb-Hefte 630 und 631 eingegangen.
Im zweiten Themenkomplex werden betontechnologische Fragestellungen sowie neue Tendenzen bei der Herstellung und Verarbeitung von Beton erläutert. Die heute schon bestehenden, oftmals aber noch ungenutzten Möglichkeiten der automatisierten Produktion und Montage dürften für die Baupraxis ebenso interessant sein wie der Beitrag zur Sanierung von Parkhäusern.
Im letzten Veranstaltungsblock wird auf innovative Weiterentwicklungen der Betonbauweise eingegangen. Dass diese sehr vielgestaltig sind, zeigen die Vortragsthemen, welche von Carbonbeton über Stahlfaserbeton und Spannbetonträger in Segmentbauweise bis hin zur Problematik der Reibung zwischen Bodenplatten und Untergrund reichen.
Die Tagung wird gemeinsam mit der InformationsZentrum Beton GmbH und dem Fachverband Beton- und Fertigteilwerke Sachsen/Thüringen durchgeführt.