Mobilität - Emotion oder Vernunft
Mobilität ist in unserer globalen vernetzten Welt ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens und in gewisser Weise selbstverständlich geworden.
Vor dem Hintergrund der Zukunftsperspektive für nachfolgenden Generationen ist ein Diskussionsprozess um die Mobilität der Zukunft jedoch unumgänglich. Im Jahr 2016 wurden in Deutschland 3,35 Millionen PKW neu zugelassen. Das entspricht einer Steigerung um 4,5%. Diese Trend setzt sich auch 2017 weiter fort. Prognostiziert sind 3,5 Millionen.
Gleichzeitig befindet sich die gesamte Branche vor der größten Herausforderung seit Ihrem Bestehen. Der Trend zur Mobilität ist jedoch ungebrochen. Allein im Jahr 2016 sind in Deutschland 112 Millionen Fluggäste gezählt worden. Es geht also nicht nur um das Auto, sondern um intelligente Mobilitätslösungen der Zukunft. Dazu müssen alle Branchen ihren Beitrag erbringen.
Es gibt drei Schwerpunkte auf welche sich zur Zeit alle Automobilhersteller fokussieren: Elektrifizierung, Digitalisierung und Konnektivität. Am Beispiel Porsche wird aufgezeigt, wie sich ein Hersteller auf diese Herausforderung einstellt. Mobilität ist ein gesamtgesellschaftliches Anliegen und kann aber nur durch das Zusammenwirken aller Verkehrsträger, gemeinsam mit der Politik auf einen erfolgreichen Weg gebracht werden. Für die Zukunft unseres Planeten Erde ist jedoch auch der Beitrag jedes einzelnen von uns unerlässlich. Für Vernunft könnte zum Beispiel auch Verhaltensänderung stehen; ob dabei aber Emotionen verloren gehen, bleibt zu klären.
Die Vorlesung ist Teil der öffentlichen Ringvorlesung „Mobilität mit Vision - Zwischen Utopie und Realität“ im Studium generale der HTWK Leipzig. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.