Wir bauen Bildung
Sie kommen an die Hochschule mit einem klaren Ziel: einen guten und gut nachgefragten Abschluss zu erreichen, mit dem Ihnen die große weite (Arbeits-)Welt offensteht. Studieren heißt, Freiheit zu erlangen.
Und dann sitzen Sie von 7:30 bis 18 Uhr in Vorlesungen, in denen Sie nebenher Belegarbeiten für andere Fächer schreiben, weil Sie sonst keine Zeit dafür haben. Sie sind ständig auf der Jagd nach ECTS-Punkten, guten Noten und den besten Praxispartnern. Prüfungs- und BAföG-Amt mahnen Sie mit der Regelstudienzeit zur Eile. Aber das ist ja normal. Die Freiheit kommt erst nach dem Studium.
Ist das normal? Wann und wohin ist dieses Bild vom „studentischen Lotterleben“ verschwunden, von dem die Alten heut noch schwärmen? Wo sind Sie hier eigentlich – an einem Ort der Bildung? Der Ausbildung? Der Freiheit? Und fühlen Sie sich wohl?
Mit einem Workshop zu Beginn der Vorlesungsreihe Zwischen Humboldt und Bologna - Bildung im Widerstreit der Interessen wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen über das, was Bildung heute ist, was sie sein soll und was nicht. Sprechen Sie mit uns über Zwänge und Freiheit – und nicht zuletzt über unser aller Zukunft.
Die Vorlesung ist Teil der öffentlichen Ringvorlesung „Zwischen Humboldt und Bologna — Bildung im Widerstreit der Intressen“ im Studium generale der HTWK Leipzig. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.